Harnsäure Diät: Purinarme Kost bei erhöhter Harnsäure
Zu hohe Blutwerte an Harnsäure mit einer Diät bekämpfen, gelingt durch den Verzicht auf fettige Nahrung. Purinreiche Lebensmittel wie Innereien, Hähnchen, Wild und Kernfleisch treiben die Harnsäure in die Höhe und verursachen Gichtanfälle. Auch Forellen, Heringe, Sprotten und Schollenfilet belasten die Betroffenen immens. Generell sollte der tägliche Fleisch- und Wustkonsum nicht mehr als 150 Gramm betragen. Die Herstellung von Suppenrezepten muss ohne die Beigabe von Brühwürfeln erfolgen. Auch sie enthalten zu viel Purin. Um Ihren Körper mit ausreichend Eiweiß zu versorgen, lohnt hingegen der Griff zu Milchprodukten aller Couleur. Vor allen Dingen Molke, Kefir und Joghurt senken den Säurehaushalt und tun der Verdauung wohl.
Nachhaltige Gewichtsreduktion
Die meisten unter erhöhter Harnsäure leidenden Patienten sind übergewichtig. Gezielt Abnehmen und die körperliche Aktivität erhöhen, entledigt nicht nur von den lästigen Gichtschmerzen. Es beschenkt auch mit einem größeren Bewegungsradius. Um die Harnsäure-Diät allerdings auch durchhalten zu können, gilt es sich nicht zu überfordern und keinesfalls zu extremen Nahrungsumstellungen zu greifen. Langsam aber konsequent alle Störfaktoren vom Speiseplan zu verbannen und fettreiche Mahlzeiten mehr und mehr zu eliminieren, lässt die Pfunde purzeln.
Parallel zur ungesunden Ernährungsweise verkonsumieren die meisten Betroffenen regelmäßig und in großen Mengen Alkohol. Bier enthält 10 bis 23 Milligramm Purin pro 100 Milliliter und gilt deshalb als einer der Hauptindikatoren der Harnsäureerkrankung. Verzichten Sie bestenfalls komplett auf Alkoholika oder schränken sie den Verzehr wenigstens so stark ein, dass dieser nicht häufiger als einmal wöchentlich stattfindet. Auch kohlehydratreiche Speisen wirken sich negativ auf die Blutwerte aus. Nudeln in rauen Mengen und Weißbrot gilt es durch nachhaltigere Alternativen zu ersetzen. Vollkornbrot beispielsweise macht länger satt und ist gesundheitsfördernd. Senkt sich der Harnsäurewert trotz Diät nicht weit genug ab, erfolgt die Gabe von Medikamenten. Dies meint keinen Freibrief, um in alte Gewohnheiten zurückzufallen. Die Harnsäure-Diät ist trotzdem beizubehalten und fungiert als unterstützende Maßen, die eine höhere Dosierung der Tabletten vermeiden soll.